Eigene wissenschaftliche Erkenntnissen zu erfolgskritischen Gestaltungsmerkmalen von Unternehmerteams:
Über 5000 Interviewminuten mit CEO´s und Innovationsverantwortlichen bezogen auf über 70 Unternehmerteams
Langjährige Beratung von eingebetteten Unternehmerteams und Gründerteams
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Eigene Erfahrung in der erfolgreichen (Mit-)gründung von Start ups
Das Wachstum in neue Geschäfte bzw. die Gestaltung einer wachstumsorientierten Organisationen benötigt unternehmerische Orientierung bei Schlüsselpersonen (Entrepreneur Orientierung). Aufbauend auf den grundsätzlichen Veränderungs- und Innovationsfähigkeiten ist die Verankerung von Unternehmerfähigkeiten in der Organisation aktuell für viele Unternehmen eine besondere Herausforderung. Wir unterstützen Sie in folgenden Bereichen:
Aufbau und Implementierung eines innovativen Geschäftsfeldes im technologieorientierten Mittelstand (Transformation von physischem Produktgeschäft zu digital unterstützem Service- und Systemgeschäft): Beratung zur Implementierung eines Corporate Venture Teams, Diagnose der Innovationsfähigkeiten/-Blockaden und Ableitung gezielter Maßnahmen für die optimierte Zusammenarbeit zwischen Venture Team und Mutterorganisation, kontinuierliches Coaching des Vorstands etc.
Begleitung und Unterstützung eines international führenden Technologieunternehmens ("Professional Tools" Hersteller) im Gesamtprozess der Umsetzung digitaler Transformation: Entwicklung einer unternehmerischen Perspektive bzw. Zielbildes bezogen auf digital gestützte Geschäftsmodelle, Produkte und Dienstleistungen; Identifikation, Aufbau und Umsetzung von Leuchtturmprojekten; Implementierung und Coaching von eingebetteten Unternehmerteams mit externer Start up Unterstützung zur Umsetzung radikaler Innovationen, Unterstützung des Transformationsprozesses in der ganzen Organisation mit strukturierten Innovationsprogrammen.
Vor einigen Jahren sah sich die Legic Idensystems AG mit einer Herausforderung konfrontiert: Für das 100-prozentige Tochterunternehmen des Schweizer Sicherheitssystem- Spezialisten Kaba deutete sich ein fundamentaler Wandel im Kerngeschäft an. Die Veränderungen zeigten sich bereits in signifikanten Einbrüchen bei Auftragseingang und Umsatz. Legic stellte zu diesem Zeitpunkt eine Technologieplattform für Zugangskontrollen bereit, die auf Radio Frequency Identification (RFID) basiert. Dazu gehört eine Schlüssel- Schloss-Kombination aus Zugangskarte und Lese-Chip, die beispielsweise bei Hotel-Zimmern zum Einsatz kommt. Diese RFID-Lösung ermöglicht eine berührungslose Zugangskontrolle mit ID-basierten Applikationen. Der weitaus größte Teil des Umsatzes in diesem Geschäft wird mit der Zugangskarte gemacht. Hotels in den USA benötigen etwa 100 Zimmerkarten im Jahr pro Türschloss, während das Türschloss selbst eine Lebensdauer von mehr als zehn Jahren hat. Mit den Entwicklungsaufwendungen verhält es sich jedoch umgekehrt: Der Lese-Chip im Türschloss fußt auf einer komplexen Halbleiter-Technologie, dagegen handelt es sich bei der Zimmerkarte um ein eher simples Produkt. Der Verkauf der Karten finanziert also die Lesechips. Das lange stabile Verhältnis zwischen der Anzahl installierter Lesechips und der Anzahl verkaufter Zugangskarten begann nun unerwartet und rapide zu sinken. Eine Zeitenwende: Der Markt spiegelte die Erwartung, dass die Zugangskarte vom Mobiltelefon ersetzt werde. Der Absatz an Zugangskarten würde massiv sinken.
Wie aber soll ein mittelständisches Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern dieser Herausforderung begegnen? Und das in einem Markt mit wesentlich größeren, finanzstärkeren Spielern? Die Unternehmensführung von Legic beschloss, das eigene Geschäftsmodell als „fabless semi-conductor manufacturer" infrage zu stellen und die bestehende Plattform um Software und um Service-Elemente zu erweitern. Klar war nur: Legic musste künftig Zimmertüren mit dem Mobiltelefon öffnen können. Und dies musste Umsatzfelder erschließen, die den Einbruch bei Zugangskarten kompensieren. Der etablierte Entwicklungsprozess, optimiert für „failure is not an option" im Halbleiterdesign, erwies sich dafür als nicht tauglich.
Daher mussten nicht nur neue Technologien, sondern auch alternative Vorgehensweisen entwickelt werden. Kernpunkt dafür war ein „eingebettetes Unternehmerteam" mit eigenen Mitarbeitern, mit neu hinzugewonnenen Spezialisten und mit externen Dienstleistern. Dieses Team hat agil und iterierend nicht nur die technische Lösung, sondern auch ein Geschäftsmodell entwickelt. Fehlschläge gehörten dazu und mehrfach iterierte das Team zudem zwischen verschiedenen Technologie-Hypothesen. Veränderungsblockaden der Mitarbeiter und Führungskräfte auf dem Weg wurden strukturiert diagnostiziert und gezielt bearbeitet sowie die erforderlichen Veränderungskompetenzen gezielt gestärkt.
Heute ist klar, dieser Weg war erfolgreich: Nach zwei Jahren konnte mit dem Cromwell in Las Vegas das erste Hotel mit der neuen Technologe live gehen. Mittlerweile sind viele hunderttausend Hotelschlösser damit ausgerüstet und Legic hat neue Marktsegmente hinzugewonnen.
Ausführlich ist dieses Erfolgsbeispiel aus der gemeinsamen Beratung der Veränderungsintelligenz® GmbH mit unserem Kooperationspartner IST Innovationsinstitut veröffentlicht:
Muss jetzt alles und jeder gleichermaßen agil sein? Ist jetzt alles VUKA? Nein! Diese klare Antwort gibt Autorin Antje Freyth und zeigt mit dem Ambidextrie-Konzept einen differenzierten Weg auf. >>
Etablierte Unternehmen haben in der Regel eine „Erbschaft", die es in der Regel nicht ermöglicht, in der VUKA-Welt alle bisherigen organisationalen Mechanismen zu verwerfen und wie junge Start-up Unternehmer eine radikal neue Organisationsform auf die „grüne Wiese zu stellen". In vielen Bereichen bieten die effizienz- und qualitätsorientierten etablierten Strukturen und Prozesse auch weiterhin einen unverzichtbaren Wert.
Andererseits erfordert die VUKA-Welt und die Notwendigkeit zur digitalen Transformation die Überwindung der Trägheit dieser traditionellen Organisationsformen und Managementprinzipien. Hierzu sieht das Konzept der Ambidextrie die Etablierung eines zweiten parallelen „Betriebssystems" vor. Während es in der effizienzorientierten Organisation darum geht, kontinuierlich das Bestehende zu optimieren, geht es in der parallelen Organisation darum, immer wieder durch radikale Innovation bzw. neue Geschäftsmodelle die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu sichern.
Die Herausforderung dieser Beidhändigkeit (Ambidextrie) liegt als darin, beides gleichzeitig zu beherrschen: Bestehendes zu optimieren und Neues aufzubauen. Die Kunst liegt hier in der guten Balancierung der unterschiedlichen Prinzipien, die dazu auf beiden Seiten für den Erfolg wichtig sind.
Wir sind Gründungsmitglied der Initiative "Unternehmer für Gründer" >>
Wir haben viel über die Unterschiedlichkeit unserer individuellen Fähigkeiten gelernt und sind dadurch nun in der Lage diese viel zielgerichteter und effektiver einzuset zen. Insbesondere sind wir als Team enger zusammengewachsen und effizienter geworden. Wenige Stunden Aufwand, die sich sehr gelohnt haben!
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist in Gründerteams ein wichtiger Erfolgsfaktor. Allerdings kann die Zusammenarbeit von aus Experten verschiedener Disziplinen oft von Missverständnissen und Konflikten gehindert werden, was die Innovationsaktivitäten bzw. den Teamerfolg gefährdet. Einer der bekanntesten Gründe dafür betrifft die unterschiedlichen Auffassungen, Perspektiven und Herangehensweisen an Problemlösungen, die die Teammitglieder mitbringen.
Teams, die ihr volles Potenzial nutzen möchten, stehen deshalb vor der Herausforderung, die konstruktive und fruchtbare Zusammenarbeit zu fördern. Genau hier setzt unser Workshop an:
Sie optimieren die Qualität der Zusammenarbeit zwischen Menschen mit einem unterschiedlichen Hintergrund und unterschiedlichen Persönlichkeitsstrukturen. Sie stärken Ihr Verständnis und Ihre Wertschätzung für unterschiedliche Herangehensweisen von Menschen aus verschiedenen Fachgebieten. Darüber hinaus erweitern Sie Ihr Verhaltensrepertoire für den erfolgreichen Umgang mit unterschiedlichen Persönlichkeitsstilen.
Sie lernen ein psychologisches Konzept kennen, das Ihnen ermöglicht,
Wir erstellen im Rahmen des Workshops ein Team-Profil, in dem die Stärken und Schwächen der einzelnen Persönlichkeiten hinsichtlich der Aufgabenstellung erkennbar sind. Mit dieser Klarheit
Eine agile innovationsförderliche Kultur ist ein wesentlicher Enabler (Befähiger) für eine wandlungs- und innovationsfähige Organisation. Einen Einblick in wesentliche Elemente dieser förderlichen Kultur bietet Autorin Antje Freyth. >>
Die Segnungen des „Silicon Valley" scheinen zu Bedrohungen zu werden, wenn sie unseren Kontinent erreichen ... Elektromobilität, digitale Transformation, Industrie 4.0 ... Autor Prof. Baltes zum German Way of Innovation ... >>
Förderliche Voraussetzungen und Anforderungen an die Mitarbeitenden und Inhaber einer Führungsrolle in selbstorganisierten Teams beschreibt Autorin Monika Feichtinger. >>
Die im Rahmen von Innovation und Agilität geforderte Lernorientierung und Fehlertoleranz sollte intelligent gestaltet werden. Wie Lernkosten und Lernerfahrung mit den Regeln der Smart Mistakes optimiert werden können, zeigt Autorin Antje Freyth ... >>